Oxidativer Stress.

Unsere Untersuchungen.

Unter oxidativem Stress versteht man die Belastung des Organismus mit einer über das normale Maß hinausgehenden Menge an freien Radikalen.

Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die freie Elektronen besitzen und bestrebt sind, anderen Atomen Elektronen zu entreißen, um ihren eigenen chemisch instabilen Zustand zu stabilisieren. Eine gewisse Menge an freien Radikalen entsteht normalerweise im Rahmen von Stoffwechselvorgängen und hat immunologische Funktionen. Wird jedoch dieses normale Maß an freien Radikalen überschritten, so besteht die Gefahr der Zellschädigung – man spricht von oxidativem Stress. Dieser führt zur Oxidation von Lipiden (Fetten), Proteinen (Eiweißsubstanzen) und zur Schädigung der mitochondrialen DNA.

Neuere Untersuchungen deuten auf einen Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und bestimmten Erkrankungen hin. So wird vor allem bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer Demenz oder Morbus Parkinson, aber auch bei der diabetischen Neuropathie und der Arteriosklerose ein Zusammenhang vermutet.

Zum Schutz vor oxidativem Stress stehen Zellen Schutzsysteme in Form von Antioxidantien zur Verfügung. Zu diesen Antioxidantien zählen Glutathion, Alpha-Liponsäure, Coenzym Q 10, Selen sowie die Vitamine C und E. Überwiegt die Menge an freien Radikalen die antioxidative Kapazität resultiert oxidativer Stress.

Folgende Untersuchungen bieten wir in diesem Zusammenhang an:

  • Oxidativer Stress (Lipidperoxidation/freie Radikale)
  • Antioxidative Kapazität
  • 8-OH Desoxyguanosin (DNA-Oxidation)
  • Antioxidantienstatus (Vit C, Vit E, Se, Zink, Q10, ß-Carotin, SOD, Glutatathion-Peroxidase)
  • Glutathion-Peroxidase
  • Glutathion
  • Superoxiddismutase
  • Glutathionstoffwechsel